drei männer. drei generationen. in der einsamkeit einer berghütte. beim angeln, am lagerfeuer, am frühstückstisch – gemeinsam stellen sie sich der frage: «wann ist man ein mann?»
mein 10-jähriges ich hätte diese frage mit leichtigkeit beantworten können. männer sind stark, männer weinen nicht, männer schaffen alles allein und brauchen keine hilfe. jetzt, 20 jahre später und selbst ein mann, scheint es mir unmöglich, die richtige antwort zu kennen.
«wann ist man ein mann?» ist ein socialvideo im dokumentarstil. der film beschreibt die reise dreier männer aus drei verschiedenen generationen. gemeinsam hinterfragen sie männliche stereotypen und stigmata.
bei der auswahl meiner protagonisten habe ich männer gesucht, die ich für mich als vorbilder betrachte. trotzdem befinden sich alle drei in der schwebe, suchen nach antworten. die krux: unter männern spricht man nicht über solche themen.
in «wann ist man ein mann?» stellen die drei protagonisten gino (28), chris (40) und reto (52) sich den unbequemen fragen der eigenen identität und der gesellschaftlichen wahrnehmung als männer. auch ich kann mich der diskussion nicht entziehen, werde in den film hineingezogen und selbst zum protagonisten. (matthias lahoda)
Mitwirkende
- Konzeption / Regie / DOP / Edit: Matthias Lahoda
- "nd DOP / Grading: Olga Stuker"
- AC / Grip: Jan Müller
- Komposition: Aleksandra Sucur